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den Handel und der Einbau ist so einfach wie das wechseln des Kupplungszuges. Aber auch uns gelingt nicht alles auf Anhieb, der konifizierte DeepThunder II der zusätzlich zum bisherigen DeepThunder I ab Sommer in den Handel kommen soll, setzte im Rennstrecken Slickbetrieb im hinteren Bereich deutlich auf, hier muß wohl die gesamte Halterung neu konstruiert werden. Einen riesigen Spaß machte die Arbeit mit dem Rapid Motormanagementsystem bei Holgers XB. Es mußte gegen das voll programmierbare Race Werks ECM antreten und punktete durch optimale Bedienbarkeit und einen erheblichen Leitungszuwachs. Ob die voll einstellbare Beschleunigerpumpe, die Zündungs- oder die Einspritzfunktionen, alle Features sind intuitiv zu bedienen. War mit den von unseren italienischen Partnern im vergangenen Jahr bereits erstellten Maps bereits eine wesentlich verbesserte Motorleistung spürbar, konnten durch weitere Anpassung der Maps ein erheblicher Gewinn bei Leistung, Beschleunigung und Gasannahme erzielt werden.
Bewährt haben sich auch die neuen einteiligen Büse Rennkombis, guter Tragekomfort und ein moderater Preis, so liebt man es. Bei den Helmen war die Qualität des Arai RX 7 nicht wirklich zu testen, er ist und bleibt einer der besten Helme aller Zeiten. Überraschend war nicht so sehr das Tommy endlich einen Helm gefunden hat der ihm perfekt passt, sondern das der Uvex Carbonhelm helix rs 750 von fast obszöner Leichtigkeit ist und auf der ganzen Linie selbst kritischste Geister überzeugte. Der Held Handschuh Phantom mit seinen Rochenkledereinlagen ist Holgers ganz persönlicher Favorit, nachdem er Teile seines rechten Ringfingers kurz vor Weihnachten auf dem Hockenheimer Altar geopfert hat.
Der Boyracer begeisterte ein letztes Mal durch seine unvergleichlichen Sound, Tommy, Holger und der italienische Kollege hatten noch einmal jede Menge Spaß mit ihm und wir sammelten Unmengen an Daten und bestätigten den theoretischen Ansatz einer neuen Fahrwerksgeometrie. Der Boyracer hat uns in den vergangenen 3 Jahren unglaublich geholfen Zusammenhänge zu verstehen und war in 2005 in seiner Klasse eigentlich nach Punkten Vizemeister der ThunderBears , hätte es den Fahrerwechsel zur Mitte der Saison nicht gegeben. In ihm haben wir die Shortstroke Attack Techniken entwickelt die nun in standfesten 122 PS Hinterrad PS des 1200cc M-TeK Motors ihren Höhepunkt fanden. Fahrwek- und Motorenkonstruktion sind aber nun ausgereizt. Zeit ein neues Konzept zu realisieren, welches noch mehr Leistung aus 1200cc und eine bessere Fahrbarkeit des Motorrades bieten soll. Der Boyracer geht nun in Rente, es bleiben nun wenige Monate das 2006er ThunderBears Motorrad aufzubauen. Wir arbeiten mit Hochdruck an den Details und werden nicht nur beim Sound weiter Maßstäbe setzen. Stay tuned! Man sieht sich spätestens zu den 1.000 Km von Hockenheim.
PS. auf dem Rückweg knickte dann bei Valencia das Chassis unseres “da passt noch was rein” Hängers ab.... bischen Verlust ist eben doch immer.
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